Samstag, 26. Dezember 2009

In dulci jubilo

Tief im Inneren rumort es,
pfeift und schmatzt und zischt und grammelt,
keiner weiß, obs bunt, obs fahl wird,
viele Meinungen kursieren.

Leise wird die Welt da draußen,
denn sie holt zum Atem aus,
füllt besessen ihre Lungen,
denkt nach drinnen voller Wehmut.

In den Zwischenschichten kommt es
vielen Möglichkeiten gleich,
trotzdem gibt es nichts zu sagen,
grau erscheint hier aller Tage.

Wo es endet, wird es starten,
kaum zu glauben, garantiert so,
Trennendes wird dann zerrissen,
chancenlos die Mauern nieder.

Drinnen kehrt sich bald nach draußen,
nimmt die Umwelt blendend wahr,
Schall betäubt der Menschen Ohren,
Alles wird so ungefiltert.

Was sich fürderhin entwickelt,
wissen ganz allein die Götter,
doch mit gutem Grunde kann man
voller Optimismus bleiben.
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